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«luna productions» aus Deitingen haben den dritten Platz Platz des Förderpreises für Schweizer Jungarchitekten bekommen. 3000 Franken landen auf dem Konto von Lukas und Nadja Frei.
«luna productions» war zuerst ein Arbeitstitel für alle möglichen, gemeinsamen Unterfangungen und Produkte und steht nun als Name für das Büro von Lukas und Nadja Frei, die den dritten Platz des Foundation Award 2019 besetzen. Vier Jahre nach der Gründung haben sie ihre ersten Bauten realisiert, «viel erlebt und so viel gelernt wie sonst kaum je», wie sie in ihrem Portfolio schreiben.
Eingereicht haben sie den Neubau eines Mehrfamilienhauses in Deitingen, eine Studie Bauformen fürs Dorf am Beispiel Hermiswil und ein Wettbewerbsbeitrag für die Schulanlage Vorstadt in Solothurn.
Der Foundation Award zeichnet einmal im Jahr drei junge Architekturbüros aus. Bewerben können sich alle Schweizer Architekten, die nicht länger als vier Jahre selbständig sind. Die Jury beurteilt neben dem eingereichten Projekt auch das Büroprofil der Teilnehmer mit ihrem Anliegen, ihrem Businessplan und ihren Wertvorstellungen.
Der Erstplatzierte erhält einen Grossformatdrucker von Hewlett Packard, ein von art-tv.ch produziertes Filmportrait des Gewinnerbüros, ein Büroprofil während dreier Jahre auf swiss-architects.com, ein Jahresabonnement des Hochparterre sowie eine Lizenz des CAD Vectorworks Architektur mit Renderworks inkl. Schulung und Service Select Support. Das Büro auf dem 2. Rang erhält 4’000 Franken, jenes auf dem 3. Rang 3’000 Franken in bar. (mgt)
Lukas und Nadja Frei leben und arbeiten im Dorf – aus Überzeugung, dass es unbedingt nötig ist, sich auch hier mit Architektur und eben Dorfbau statt Städtebau zu beschäftigen. Sie übernehmen Verantwortung und wollen mit ihren Werken Lösungsansätze aufzeigen, wie die bauliche und räumliche Entwicklung in ländlichen Gebieten qualitativ gestaltet und damit verbessert werden kann. Beeindruckt von dieser klaren Stellungnahme vergab die Jury den dritten Platz.
Der Foundation Award fördert jetzt im neunten Jahr innovative junge Architekturbüros in der Schweiz. Mit 40 Bewerbungen lag das gesamte Panorama junger Schweizer Architektur auf dem Tisch, was der Jury die Auswahl aus den hochklassigen Eingaben nicht einfach machte. Drei Büros sind mit ihren Projekten hervorgestochen. Den ersten Platz belegt das Zürcher Studio Barrus. Das Büro Leuthold von Meiss Architekten ist auf dem zweiten Platz. (mgt)