Startseite
Solothurn
Lebern-Bucheggberg-Wasseramt
Die Einwohnergemeindeversammlung von Horriwil genehmigt den Kauf von Land der Bürgergemeinde.
Die an der Gemeindeversammlung vorgestellten Geschäfte fanden allesamt Zustimmung der 68 anwesenden Stimmberechtigten.
Als Erstes sprach die Versammlung einen Kredit über 170'000 Franken für den Kauf der Parzelle Grundbuch Nummer 1034, die der Bürgergemeinde gehört. Um ein attraktives Dorfzentrum zu realisieren, mache nur eine gesamtheitliche Planung aller verbleibenden Grundstücke Sinn, führte Gemeindepräsident Martin Rüfenacht aus.
Zusammen mit der gemeindeeigenen Parzelle Grundbuch Nummer 1020 böte das Grundstück optimale Gestaltungsmöglichkeiten, erklärte der Gemeindepräsident weiter. Andrea Guldimann, Präsidentin der Bürgergemeinde, freute sich, dass dem Verkauf nichts im Weg steht. Sie versicherte, dass die Bürgergemeinde das Geld vor allem mit Investitionen in den Wald gut einsetzen werde.
Der Kanton plant, die Hünikenstrasse zu sanieren. Im Zuge dieser Arbeiten möchten der Zweckverband äusseres Wasseramt und die Gemeinde die Wasser- und Abwasserleitungen erneuern. Für diese Sanierungen werden Kredite von 170'000 beziehungsweise 79'000 Franken veranschlagt. Ebenfalls wird die Strassenbeleuchtung angepasst und weitere Kandelaber mit LED-Lampen ausgerüstet. Dafür sind 50'000 Franken nötig.
- das Reglement Schulzahnpflege revidiert. Dies wurde nötig, weil der Zahnarzt Renzo Wolf aus Kriegstetten neu die Funktion des Schulzahnarztes übernehmen wird;
- die Nachfolge des Gemeindearbeiters Bruno Krebs bestimmt. Fausto Falgetano tritt auf 1. Januar das Amt an. Krebs hatte das Amt 27 Jahre lang inne. (msg)
Für die Untersuchung der ehemaligen Kehrichtdeponie Hintermatt spricht der Souverän einen Kredit von 40 000 Franken. Untersuchungen haben ergeben, dass im Untergrund vorhandenes Sickerwasser zum Teil kontaminiert ist. Nun gilt es herauszufinden, ob dieses ins Grundwasser gelangt. Bund und Kanton übernehmen insgesamt 75 Prozent der Kosten. Nicht ganz klar ist, wo sich die Deponie genau befindet. Dies harrt noch gründlicherer Abklärung.
Das Budget schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 162 000 Franken. Hauptgrund sind weniger Steuereinnahmen und rückläufige Beiträge aus dem Finanzausgleich. Der Aufwandüberschuss kann durch das vorhandene Eigenkapital gedeckt werden. Der Steuerfuss bleibt bei 122 Prozent.
Nettoinvestitionen fallen für 554'000 Franken an. Dabei schlagen hauptsächlich die Kosten für die Sanierungsarbeiten an der Hünikenstrasse zu Buche. Rüfenacht machte darauf aufmerksam, dass die Gemeindebeiträge an die Renovierung von Kantonsstrassen zukünftig wegfallen. Somit wird die Investitionsrechnung besser ausfallen, da die Kredite nicht aufgebraucht werden.
Die Versammlung hiess auch den Beitritt zum Zweckverband Bevölkerungs- und Zivilschutz Aare Süd gut. Für Horriwil ergibt sich ein Initialisierungsbeitrag von rund 1300 Franken und jährlich wiederkehrende Kosten von 13'000 Franken.