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Die Gemeinde Kriegstetten ist mit der Aufnahme von Asylbewerbern im Rückstand. Der Gemeinderat hat deshalb im Oktober Varianten diskutiert, wo Asylbewerber künftig untergebracht werden könnten.
Als eine Möglichkeit wurde dabei das gemeindeeigene Gebäude an der Haltenstrasse 8 genannt, in welchem der 1. Stock bereits von Asylsuchenden bewohnt wird. Die 3,5-Zimmer-Wohnung im 2. Stock ist zurzeit aber vermietet. Anfang Dezember haben der Gemeindepräsident und die Gemeindeschreiberin das Gespräch mit dem Mieter gesucht und ihm die Situation dargelegt. Der Gemeinderat konnte nun an seiner Sitzung zur Kenntnis nehmen, dass der Mietvertrag im gegenseitigen Einverständnis per 31. Dezember 2018 aufgelöst wird. Damit bleibt dem Mieter genügend Zeit, sich eine neue Wohnung zu suchen. Die Gemeinde kann ab 1. Januar 2019 ihren Verpflichtungen im Asylwesen nachkommen. Als Vorteil wird zudem empfunden, dass die Asylsuchenden alle gemeinsam und zentral untergebracht werden können. Die sozialen Dienste Wasseramt Süd sind über die Pläne der Gemeinde informiert und betrachten die Lösung als geeignet.
Die Planungsarbeiten für die Realisierung einer zweiten Turnhalle beim OZ 13 in Subingen sind schon weit gediehen. Der Zweckverband will nun von den Mitgliedsgemeinden wissen, wie sich diese die Finanzierung des Projektes vorstellen. Zur Wahl steht, dass der Zweckverband das Geld aufnimmt oder dass die Gemeinden ihre Beiträge zahlen und sich selbst um den Kredit kümmern. In Kriegstetten bevorzugt man die zweite Variante, da man so die Finanzhoheit im Dorf behalte. (rm)