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Solothurn
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Zurzeit herrscht kein Verkehr zwischen Rüttenen und Solothurn. Die Kantonstrasse ist wegen Sicherheitsholzerei gesperrt.
Bis zum 22. Januar ist die Strassensperre zwischen Rüttenen und Solothurn angekündigt. Dann soll die Sicherheitsholzerei entlang der Kantonsstrasse im Rüttener Wald beendet sein. Der Kanton ist der Werkeigentümer und verantwortlich für die Sicherheit auf der Kantonsstrasse.
Damit die Gefahr im «Franzose-Ischlag» geringer wird, habe der Kanton ein Projekt ausgearbeitet, wie Kreisförster Jürg Misteli berichtet. «Der Waldeigentümer, die Bürgergemeinde Solothurn, hat kein Interesse, die Kosten für die teure Holzerei an der Kantonsstrasse zu übernehmen.
Deshalb wurde auch lange nichts gemacht.» Mit Beiträge von verschiedenen Abteilungen und Ämtern des Kantons werden nun die Kosten abgegolten. Damit für eine längere Zeit Ruhe sein wird, muss viel Holz geschlagen werden. 533 Kubikmeter sollen es zirka sein.
«Die Holzerei soll möglichst schnell erledigt werden, damit der Verkehr wieder durch kann», erklärt Revierförster Alois Wertli im prasselnden Regen stehend und mit der Stimme gegen den Donner des Gewitters ankämpfend.
Auch Gian Andrea Lombris, Forstbetriebsleiter der Bürgergemeinde Solothurn, will schnell vorankommen. «Ich hoffe, bis Ende Woche fertig zu sein.» Erschwert wird die Holzerei dadurch, dass der Bus weiterhin durch den Rüttener Wald verkehrt.
Man ist per Funk mit dem Bus verbunden und räumt jedes Mal einen Fahrstreifen, sobald der Bus kommt. Das bringt unfreiwillige Pausen und einen Produktionsunterbruch von 10 bis 15 Prozent, welcher mit den Beiträgen ebenfalls abgegolten wird.