Lüterkofen-Ichertswil
Die besten Zeitfahrer kommen ins Dorf

Der Gemeinderat hat Swiss Cycling erlaubt, die Schweizermeisterschaften im Zeitfahren in Lüterkofen-Ichertswil abzuhalten.

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Bald kommen die besten Zeitfahrer ins Dorf.

Bald kommen die besten Zeitfahrer ins Dorf.

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Der Gemeinderat hat Swiss Cycling die Bewilligung erteilt, am 22. Juni die Schweizermeisterschaften im Zeitfahren mit Start und Ziel in Lüterkofen durchzuführen. Bereits 2012 fand das Rennen in der Region statt, damals in Messen und der Fahrt durch das Limpachtal.

Swiss Cycling hat bisher keine Bewilligungsanfragen an weitere Gemeinden oder Behörden getätigt. Dies wird der Verband nach dem Entscheid von Lüterkofen nun erst tun. Die Mehrzweckhalle wäre das Herzstück des Start- und-Ziel-Geländes. Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Junioren, Damen, Profis, Behindertenrennsportler und Hobbyfahrer) nehmen normalerweise teil.

Swiss Cycling ist bereit, die lokalen Vereine in die Organisation, vor allem auch wenn es um die Festwirtschaft geht, einzubinden. Die Strecke, wie sie provisorisch vorgesehen ist, führt von Lüterkofen nach Kyburg, Buchegg, Aetigkofen und von dort aus zurück nach Lüterkofen.

Externe Finanzlösung

Nach der Kündigung der Finanzverwalterin musste der Gemeinderat die Stelle (40 Prozent) neu besetzen. Auf die Ausschreibung hin hätten sich zwar Bewerberinnen und Bewerber gemeldet, so Gemeindepräsident Roger Siegenthaler. Niemand habe sich aber in Gemeindefinanzen und im HRM2 gut genug ausgekannt. Der Gemeinderat hat sich deshalb dazu entschieden, das Mandat an die Firma KMU Treuhand aus Luterbach zu vergeben. Die Lösung sei nicht teurer als eine Anstellung, so Siegenthaler. Zudem werde die Person, die die Arbeit übernehme vor Ort in der Gemeindeverwaltung arbeiten. Mit dieser Lösung sei auch die Stellvertretung gewährleistet.

Statuten Schulverband prüfen

Der Gemeinderat hat sich mit dem Schulverband Bucheggberg beschäftigt und regt eine Überprüfung des Modells der Delegiertenversammlung an. «Die Delegierten werden vom Gemeinderat mandatiert. Zu den Geschäften können sie sich nicht äussern». Diese Situation sei für alle eher unbefriedigend. Es stelle sich die Frage, ob ein Zweckverband gegründet werden soll, oder ob die Delegierten künftig Gemeinderatsmitglieder der Mitgliedsgemeinden sind. Eine Arbeitsgruppe solle deshalb die Statuten überprüfen. (rm)