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Kanton Solothurn
Der internationale Tag des Waldes steht dieses Jahr unter dem Thema «Wald und Bildung». Auch im Kanton Solothurn wird am 21. März ein waldpädagogischer Anlass durchgeführt. Forstfachleute zeigen, dass ihr täglicher Arbeitsplatz, der Wald, ein optimaler Ort zum Lernen ist.
Lernen im Wald ist lernen mit allen Sinnen: Diverse Studien belegen, dass die Natur eine optimale Lernumgebung bietet. Der Wald bietet viel Platz, gute Luft und eine angenehme Temperatur. Bessere Konzentration, positive Gefühle und weniger Stress führen zu mehr Aufnahmefähigkeit der Schülerinnen und Schüler. Viele schulische Themen lassen sich mit dem Wald verknüpfen: Botanik, Zoologie, Ökologie, Mathematik, Gestalten, Geschichte, Berufswahl und vieles mehr. Der Wald ist ausserdem ein ausgezeichnetes Beispiel für Nachhaltigkeit und die Nutzung von erneuerbaren Ressourcen.
Im Kanton Solothurn bringt das Projekt «Försterwelt» in Zusammenarbeit mit der Stiftung Silviva Schulklassen nicht nur am internationalen Tag des Waldes sondern über mehrere Jahre zu allen Jahreszeiten mit dem Förster in den Wald. So lernen sie die typischen Arbeiten und Themen jeder Jahreszeit kennen und nehmen Veränderungen wahr. Diese konkreten Erlebnisse geben einen Bezug zum Wald und bilden die Grundlage für verantwortungsbewusstes Handeln.
Am internationalen Tag des Waldes, am 21. März 2019, findet einer dieser Anlässe mit der Sekundarschule Bellach statt. Das Thema dieses Nachmittags lautet «Vom Samen zum Baum». Die Schulklasse erfährt, was es alles braucht, damit aus einem Keimling ein Baum und später ein tolles Möbel entsteht. Nebst dem theoretischen Input können die Jugendlichen auch bei der Räumung von Ästen mit anpacken.
Auch neben dem Projekt «Försterwelt» hat im Kanton Solothurn jede Schulklasse die Möglichkeit, einen Waldbesuch mit dem Revierförster zu machen. Möglich wird dieses Engagement dank einer Vereinbarung mit dem Kanton, welche u.a. mit dem «Waldfünfliber» finanziert wird.