Lesen Sie heute bei uns: Der zweite Booster kommt, die Stadt Solothurn beschäftigt sich mit Abfallsündern und ein Trimbacher berichtet von seinem Hilfsprojekt in der Ukraine. Kommen Sie gut durch den Tag!
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser,
es ist Mittwoch, der 6. Juli 2022. In der Region Solothurn wird das Wetter heute meist sonnig bei Temperaturen von bis zu 26 Grad.
Das lesen Sie heute in unserer Zeitung:
Der zweite Booster: Der Bund hat seinen Corona-Impfplan für die kommenden Monate vorgestellt. Personen über 80 Jahre wird eine vierte Impfung gegen das Virus empfohlen. Diese soll kostenlos sein. Was heisst dies nun für Solothurnerinnen und Solothurner? Die Kantonsbehörden haben auf die Ankündigung aus Bern postwendend reagiert. Bedeutet konkret: Die Firma, die unter anderem die beiden Impfzentren in Selzach und Trimbach betreibt, wird bis Ende Jahr weiterbeschäftigt. Gleichzeitig hat der Kanton die Förderung von Arztpraxen und Apotheken, die eine Coronaimpfung anbieten, ebenfalls bis Ende Jahr verlängert. Mit diesen Massnahmen soll die Bevölkerung im Herbst – falls nötig und gewünscht – möglichst schnell den zweiten Booster erhalten. Alles, was Sie dazu wissen müssen.
Solothurner Abfallsünder: Das Problem ist altbekannt – und wird seit Jahren bekämpft. Trotzdem ist offenbar keine Besserung in Sicht: In der Solothurner Altstadt stehen regelmässig auch dann Abfallsäcke draussen, wenn gar keine Sammlung ansteht. Verantwortlich dafür sind etwa Gewerbetreibende, die ihren Kebag-Sack schon am Sonntag rausstellen, obwohl diese erst am Dienstag eingesammelt werden. Thomas Henzi, Chef des städtischen Werkhofs, nervt sich: «Stehen Müllsäcke mehrere Tage auf der Strasse, verursachen sie ein unschönes Ortsbild sowie Geruchsemissionen – insbesondere im Hochsommer.» Die Behörden versuchen unterdessen mit eigentlicher Detektivarbeit, gegen Abfallsünder vorzugehen.
Hilfsprojekt in der Ukraine: Wie kann man helfen? Wo spenden? Diese Fragen stellen sich auch bald fünf Monate nach Kriegsbeginn in der Ukraine noch immer viele Menschen. Die russischen Angriffe konzentrieren sich zusehends auf die Oblast Donezk. Auch Yannick Stalder wollte helfen, als er im April erstmals in die Ukraine reiste. Der 28-jährige Trimbacher, der zuvor der Kosovo-Truppe Kfor angehörte, hat in dem Land in der Zwischenzeit ein eigenes Hilfsprojekt auf die Beine gestellt. Stalder bildet Freiwillige in «taktischer Medizin» aus – damit sie Kriegsverletzte vor dem Tod retten können. Was das genau heisst, hat er unserer Mitarbeiterin Rebecca Rutschi erzählt.
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Das macht in der Region Solothurn zudem heute Schlagzeilen: