Wahlen
Nur 34 Prozent an der Urne – «Das ist schitter», meint der Staatsschreiber

Nur gerade 34,7 Prozent der Berechtigten liessen sich von den Gesamterneuerungswahlen der Regierung an die Urnen locken.

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Bei den letzten Exekutivwahlen 2013 war immerhin eine Beteiligung von 42,8 Prozent zu verzeichnen gewesen.

Dies war offensichtlich ein «Zwischenhoch», das wohl vorab den gleichzeitig stattfindenden Abstimmungen über nationale Vorlagen (u. a. Abzocker-Initiative») zu verdanken war.

Staatsschreiber Andreas Eng nennt noch andere mögliche Gründe für die tiefe Wahlbeteiligung. Es könnte ein Zeichen der allgemeinen Zufriedenheit sein – oder der Unzufriedenheit. «Darüber streiten sich Politologen.»

Grundsätzlich ist der Staatsschreiber trotz erwartet tiefer Beteiligung überrascht, dass sie nun nur gut ein Drittel beträgt. «Das ist schitter.»

Vielleicht könnte die Einführung von E-Voting ein Schritt zu mehr Stimmen sein, meint Eng. «Insbesondere um die jüngere Generation an die Urne zu holen.» (ums./ldu)