Startseite
Solothurn
Kanton Solothurn
33 Sommerfragen an die fünf Solothurner Ständeratskandidaten – heute: Stefan Nünlist, FDP, Olten.
Stefan Nünlist: Sommer ist für mich definitiv Zeit der Musse, des Zurückfahrens, bewussteren Lebens in der Natur und des Geniessens.
Ja sicher: mal mit kurzer Hose, T-Shirt und Flipflops in die Stadt und fast jeden Tag eine Glace.
Mit kurzer Hose und Flipflops zur Arbeit. Und mit den gerade in der Politik so beliebten Kurzarmhemden ist das eben auch so eine Sache.
Ich liebe alle Jahreszeiten. Was mir am Sommer besonders gefällt, ist das Leben draussen, die langen Tage, das Schwimmen in der Aare und die Motorradausfahrten.
Ich bin in der Schweiz und im benachbarten Markgräflerland, wo meine Partnerin wohnt, ausgezeichnet aufgehoben. Im Sommer fahre ich lieber in den Norden. In den Süden zieht es mich eher im Herbst, und zwar am liebsten nach Griechenland oder Italien.
Das ist eine Frage der Einstellung und der Lebensgewohnheiten. Mich stören weder Hitze noch Kälte.
Zuerst auf dem Töff in die weitere Region bis und mit Schwarzwald und dann ein paar Tage ins Wallis.
Ganz schöne Sommerzeiten durfte ich an der Ostsee und Mecklenburger Seenplatte verbringen.
Mit dem Töff nach Irland. Das habe ich schon länger geplant, und es kommt mir immer etwas dazwischen. Aber ich werde es schaffen!
Am liebsten ein Bier.
Eine Bratwurst vom Grill und Tomatensalat.
Wenn ich wählen kann, dann immer das Licht.
Ich geniesse das Licht und die Wärme der Sonne, kenne aber auch die Schattenseiten und die damit verbunden Gefühle. Zum Leben gehört beides.
Als Präsident des Oltner Yachtclubs sicher in, auf und am Wasser. Ich schwimme sehr gern, bin oft auch mit dem Stand-up-Board auf Flüssen unterwegs oder mit einem Hausboot im Norden von Deutschland.
Flüsse und Seen sind meine Leidenschaft.
Sehr sogar: Sich bewegen und mit offenen Augen durch die Welt gehen bildet und gibt Kraft und Energie.
Ich halte es mit Goethe: «Wie es auch sei, das Leben, es ist gut.» Nicht nur im Sommer, das ganz Jahr hindurch.
Als gewiefter Sofa-Kommissar liebe ich Krimis und Thriller. Diese passen für mich am besten zur Badi.
Schwierig. In so einem Fall hilft nur der E-Reader, dann kann ich alle drei runterladen und mitnehmen.
Dummerweise hat mir Ruedi Nützi das Buch «Der Wachstumszwang» von Mathias Binswanger geschenkt. Das liegt jetzt in der Badetasche, und der Krimi muss warten.
Auch wenn es nicht immer schön ist, ich empfinde diese Zeit stets als wertvoll und bereichernd.
Die Möglichkeit, ein paar Tage einfach aus mir heraus zu leben ohne äussere Termine und Aufgaben.
Diesen Film habe ich mir als junger Mann mehrmals angeschaut, heute fasziniert mich «Wolkenbruch» in seinem Milieu und mit seiner Reise viel mehr.
Ich schaue dem Sommer stets mit Sehnsucht entgegen, geniesse ihn, und freu mich dann aber auch wieder auf den Herbst.
Mit Ferien kann man einen als unangenehm empfundenen Alltag nicht kompensieren. Ich kenne mich altersbedingt relativ gut, weiss was ich mir zumuten kann und was nicht.
Wenn ich allein bin, dann sind Laptop und Handy meistens nahe. Abschalten kann ich gut auf dem Fluss, dem Töff oder dann, wenn ich mit meiner Partnerin zusammen bin.
Nein, weil ich wohl weiss, dass es schon bald wieder losgeht.
Es ist im Sommer sicher gemächlicher. Aber die Zeit der Ruhe und der Gespräche bringt eben auch neue Gedanken und Ideen. Und schon ist man wieder mittendrin.
Im Alltag eher über das, was ich lese. In den Sommerferien nehme ich Veränderungen im Garten, auf dem Fluss, in den Bergen oder im Wald direkter wahr.
Ich funktioniere über Familienchat und Social Media.
«Herr Präsident, machen Sie «America truly great again». Und wenn Sie einmal wirklich gute Politik erleben wollen, dann kommen sie doch zusammen mit Melania und Ivanka an eine Delegiertenversammlung der FDP Solothurn – das fägt!
Zusammen mit meinem Vater, meinem Sohn und meinen beiden Neffen vor vier, fünf Jahren auf einem Hausboot auf der Müritz. Das war eine ganz besondere Woche.
Hundeelend mit 40 Grad Fieber im Hochsommer auf einem Zeltplatz bei Pisa. Das ist schon über 30 Jahre her, aber die Erinnerung daran immer noch grauenhaft.