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An der Generalversamlung setzte sich der Maler und Gipserunternehmerverband Kanton Solothurn mit den Machenschaften dubioser Anbieter auseinander.
Die Maler- und Gipserunternehmer SMGV Kanton Solothurn können sich einer guten Auslastung ihrer Betriebe erfreuen. Im Konkurrenzkampf gegen «schwarze Schafe» soll nicht zuletzt ein neuer, national einheitlicher Auftritt der Brache zusätzlichen Schub geben.
Die 118. Generalversammlung des Maler- und Gipserunternehmerverbandes SMGV Kanton Solothurn fand in Dornach statt.
Präsident Urs Weder (Grenchen/Bettlach) konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. «Die gute Auslastung der Betriebe einerseits konnte die latent unlauteren Machenschaften dubioser Anbieter aus dem In- und Ausland andererseits nicht wettmachen», bedauerte der Präsident. Er forderte die Mitglieder auf, das Online-Meldeformular der Arbeitskontrollstelle Solothurn AKS rege anzuwenden und bei Verdacht auf Schwarzarbeit, speziell ausserhalb der ordentlichen Arbeitszeiten, unbedingt die Polizei zu kontaktieren.
Um die Erkennbarkeit und die Zugehörigkeit der verschiedenen Regionalverbände zum Schweizerischen Verband zu verbessern, wurden die Regionalverbände eingeladen, sich einen einheitlichen Auftritt zu geben. Der Maler- und Gipserunternehmerverband des Kanton Solothurn hat diese Einladung angenommen und heisst neu SMGV Kanton Solothurn. Dabei wird die Wortbildmarke «MalerGipser Die Kreativen am Bau» überall verwendet. Die dadurch nötigen Statutenänderungen wurden von der Generalversammlung einstimmig genehmigt.
Die Präsidentin des Kantonal Solothurnischen Gewerbeverbandes KGV, Marianne Meister, überbrachte die Grüsse des KGV und unterstrich die Wichtigkeit der Gewerbebetriebe für die Wirtschaft und die Gesellschaft ganz allgemein.
Im Anschluss an die Generalversammlung referierte Peter Baeriswyl, Direktor des Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmerverbandes SMGV, über das neue Vorruhestandsmodell für Maler und Gipser (VRM). Das neue Modell ermöglicht den Berufsleuten einen vorzeitigen Altersrücktritt, wobei es eine grosse Flexibilität für eine partielle Arbeitszeitreduktion gewährt.
Das VRM kostet 1,7 Prozent der Lohnsumme und wird paritätisch durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber finanziert. Grosses Interesse zeigte die Versammlung bezüglich Umsetzung und der freiwilligen Einbindung der Geschäftsinhaber. (mgt)