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Kanton Solothurn
Weil die Produzenten weniger Impfstoff liefern, sind in den Zentren derzeit keine neuen Termine zu haben. Der Kanton muss seine Impfplanung anpassen.
Die von den Herstellerfirmen Pfizer/Biontech und Moderna kurzfristig angekündigte Reduzierung von Impfstoff-Liefermengen hat landesweit Konsequenzen und erfordert vorübergehende Anpassungen bei der Impfplanung im Kanton.
Dies heisst gemäss einer Mitteilung der Staatskanzlei, dass ab nächstem Montag, 8. Februar, in 19 Alters- und Pflegeheimen (APH) die Zweitimpfungen um eine Woche verschoben werden – «selbstverständlich unter Einhaltung der medizinisch empfohlenen Frist», wie betont wird. Damit könne der Kanton Solothurn, trotz der schwierigen Umstände, wie geplant bis Mitte Februar alle Alters- und Pflegeheime mit einer zweiten Impfung versorgen. Die von diesen Terminverschiebungen betroffenen Institutionen werden direkt kontaktiert und über das weitere Vorgehen informiert.
Keinen Einfluss soll die Impfstoff-Verknappung auf die Termine in den Impfzentren haben: «Bereits reservierte Termine in den Impfzentren sind aktuell nicht davon betroffen», heisst es in der Mitteilung des Kantons. Weiterhin sei sichergestellt, dass bereits geimpfte Personen innerhalb der medizinisch empfohlenen Frist ihre zweite Dosis erhalten würden.
Die Impfzentren in Breitenbach und Olten werden gemäss Kantonsangaben planmässig am 8. Februar eröffnet. Die bereits reservierten Impftermine seien von den Massnahmen nicht betroffen und blieben aktuell gültig. Allerdings hätten die Lieferengpässe und noch ausstehende Lieferbestätigungen des Bundes zur Folge, «dass in allen Impfzentren vorübergehend keine neuen Impftermine vergeben werden können». Immerhin seien Registrierungen unter www.so.impfung-covid.ch weiterhin möglich, der Termin werde automatisch zugestellt, sobald wieder weiterer Impfstoff zur Verfügung steht. Wenn die Lieferengpässe behoben sind, will der Kanton die Kapazitäten «in allen drei Impfzentren sofort deutlich erhöhen».
Der Kanton zieht eine Zwischenbilanz: Seit dem Start der Kampagne, am 4. Januar, seien bereits rund 14'000 Personen geimpft worden. (mgt/szr)