Im März stürzte ein Rentner bei einer Baustelle bei Winznau in die Aare. Der Mann und ein Bauarbeiter, der ihn retten wollte, ertranken. Es handelte sich um Unfälle, kommt die Staatsanwaltschaft nun zum Schluss.
Am 22. März war ein Rentner auf einem Elektromobil auf dem Uferweg zwischen Olten und Winznau unterwegs. Als er bei einer Baustelle ein abgestelltes Fahrzeug umkurven wollte, rutschte er die Böschung hinunter und stürzte ins Wasser.
Unverzüglich stürzte sich ein anwesender Bauarbeiter ins Wasser. Der Rentner konnte zwar geborgen werden, verstarb aber trotz Reanimationsversuchen vor Ort. Der Bauarbeiter wurde vermisst und später leblos von Tauchern gefunden.
Wie konnte das passieren? Gab es allenfalls Mängel bei der Baustelle? Oder war das Firmenfahrzeug nicht korrekt parkiert? Offenbar nicht. Denn mittlerweile ist klar: Die Staatsanwaltschaft wird in dieser Sache kein Strafverfahren eröffnen. Das sagte Mediensprecherin Sophie Baumgartner gegenüber dem «Blick».
Es handle sich «nach dem bisherigen Kenntnisstand um einen Unfall, der sich in Folge einer Verkettung mehrerer unglücklicher Umstände ereignete».