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Solothurn
Kanton Solothurn
SP-Präsidentin Franziska Roth hat die Wahl schon wieder ganz knapp nicht geschafft. Trotzdem ist sie zufrieden. Warum?
Nein. Ich habe ein tolles Resultat gemacht. Es freut mich, wenn ich als Präsidentin so weit vorne mitmischen kann. Aber es freut mich auch, dass Philipp Hadorn so gut abgeschnitten hat.
Mit den zwei Sitzen bin ich sehr zufrieden. Am Anfang sah es so aus, als ob wir einen verlieren würden. Schade ist, dass wir Roberto Zanetti nicht im ersten Wahlgang in den Ständerat brachten. Aber ich bin sicher, dass wir mit einem guten zweiten Wahlgang rechnen können.
Auch das letzte Mal war es knapp. Wenn vier Parteien für zwei Sitze antreten, hat das linke Lager das absolute Mehr nicht einfach so auf sicher. FDP und SVP haben zudem zugelegt. Deshalb hat Zanetti eigentlich ein gutes Resultat.
Die Diskussion gesamthaft hat dem Wahlkampf geschadet. Die Flüchtlingsdiskussion war überall. Aber das, was die Schweiz wirklich betrifft; das, was wir intern bestimmen können wie etwa die Frankenstärke oder die Schwierigkeiten für die Arbeitnehmenden über 50, das wurde kaum thematisiert. Auch die Energiewende nicht.
Wenn wir in einem Kanton, in dem es nur noch sechs statt sieben Sitze gibt, unsere zwei Sitze halten können, dann haben wir doch gepunktet.
Dazu sage ich sicher nichts. Bea Heim hat ein gutes Resultat gemacht. Sie wird ihre gute Arbeit in der nächsten Zeit weiterführen.
(lacht) Sie hat jetzt vier Jahre Zeit.