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Kanton Solothurn
Nach einer Lagebeurteilung durch verschiedene kantonale Ämter gilt für den ganzen Kanton Solothurn im Wald, an den Waldrändern sowie an Fluss- und Seeufern ab sofort ein absolutes Feuerverbot.
Die anhaltende Trockenheit hat in allen Regionen des Kantons Solothurn zu einer grossen Wald- und Flurbrandgefahr geführt. Diverse Feuerwehren standen in den vergangenen Tagen zur Bekämpfung von Wald- und Flurbränden im Einsatz. So beispielsweise am 10.April oberhalb des Schlosses Alt-Falkenstein bei Balsthal.
«Weil für die nächsten Tage kein ausgiebiger und flächendeckender Regen erwartet wird und die Windverhältnisse der letzten Tage die Brandgefahr nochmals verschärft haben, hat der Kommandant der Kantonspolizei Solothurn, in Absprache mit der Solothurnischen Gebäudeversicherung, dem Amt für Wald, Jagd und Fischerei und dem Kantonalen Führungsstab, ein absolutes Feuerverbot im Wald, an den Waldrändern sowie an Fluss- und Seeufern verfügt», geht aus einer Mitteilung der Kantonspolizei Solothurn hervor.
«Es ist ein sehr früher Zeitpunkt», sagt Diego Ochsner, Chef Kantonaler Führungsstab, gegenüber TeleM1. Es habe auch schon einmal im Winter Waldbrandgefahr geherrscht, sonst sei dies aber meistens im Juni und Juli der Fall. «Im April sollte man man eigentlich Aprilwetter mit häufigem Regen haben, jetzt sieht es bereits bei uns so schlimm aus. Das gibt einem schon zu denken», so Ochsner.
Nachfolgend der genaue Wortlaut der Verfügung:
Die Entscheidungsträger rufen die Bevölkerung auf, durch verantwortungsbewusstes Handeln weder Menschen, Tiere noch die Umwelt zu gefährden sowie Wald- und Flurbrände zu vermeiden. In diesem Zusammenhang werden folgende Empfehlungen abgegeben:
Sollte es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Brand kommen, muss unverzüglich via Telefon 118 oder 112 die Feuerwehr alarmiert werden. (pks)