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Kanton Solothurn
Am 23. April ist es so weit: Der zweite Wahlgang wird entscheiden, wer in die zwei unbesetzten Sitze im Solothurner Regierungsrat gewählt wird. Im gestrigen Talk Täglich diskutierten Susanne Schaffner, Brigit Wyss und Marianne Meister über ihre Qualifikationen, Steuern und Unternehmen.
Was braucht eine Regierungsratskandidatin für eine erfolgreiche Kampagne? Die Kandidatinnen diskutierten im «Talk Täglich» über ihre Qualifikationen als Führungspersonen.
Ein weiteres Kernthema waren die Steuern: Wer soll wie viel zahlen? Da gab es ganz verschiedene Antworten. Susanne Schaffner setzt sich für die Steuersenkung für kleine Einkommen ein: «Bis heute ist es so, dass die kleinsten Einkommen übermässig hoch besteuert werden, so hohe Steuern, dass es sogar ans Existenzminimum grenzt. Es ist Zeit, dass man dies ändert.»
Zwar ist auch Marianne Meister für eine Steuersenkung, aber eine radikalere: «Ich bin grundsätzlich für Steuersenkungen. Wir zahlen alle viel Steuern im Kanton Solothurn, nicht nur die tiefsten Einkommen.» Daher sei sie für eine Steuersenkung «querbeet.» «Es geht darum dass wir einen attraktiven Wirtschaftsstandort bleiben,» meint die FDP-lerin.
Brigit Wyss setzt auf Fortschritt, Innovation und Ökologie. «Für mich ist es wichtig, dass wir weiterhin ein Industriestandort bleiben. Dafür braucht es vernünftige Rahmenbedingungen, aber nicht eine Tiefsteuerstrategie, die den Kanton ausbeutet.» Es sei genug, dass Solothurn schon der Standort für Betriebe wie Biogen ist. «Dadurch bildet sich ein Cluster, die Fachkräfte sind da, wodurch man natürlich Synergien nützen kann,» so die ehemalige Nationalrätin. (naj)
Sehen Sie hier die «TalkTäglich»-Sendung in voller Länge: