Kanton Solothurn
Der Exportboom ist etwas abgeflaut

Die Solothurner Exportindustrie hat im September etwas nachgelassen. Gegenüber der Vorjahresperiode beträgt das Wachstum in den ersten neun Monaten des Jahres aber immer noch gut 10 Prozent.

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Die Ausfuhren der Exportwarengruppe «Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie» legten um 12,1 Prozent zu. (Symbolbild)

Die Ausfuhren der Exportwarengruppe «Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie» legten um 12,1 Prozent zu. (Symbolbild)

KEYSTONE

Gemäss den provisorischen Ergebnissen der Eidgenössischen Zollverwaltung stiegen die nominalen Warenausfuhren aus dem Kanton im September nur noch um 0,3 Prozent an (CH: -3,4 %). Über den gesamten bisherigen Jahresverlauf betrachtet, zeigt sich aber eine ausgezeichnete Performance mit einem Anstieg um 10 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode (CH: +5,6%). «Branchenseitig zeigte sich das Exportwachstum der ersten drei Quartale breit abgestützt», berichtet die Solothurner Handelskammer in einer Zwischenbilanz.
Branchenseitig zeigt sich im bisherigen Jahresverlauf ein breit abgestütztes Exportwachstum. Die drei bedeutendsten Solothurner Exportindustrien konnten in den ersten neun Monaten des Jahres sehr ansprechend expandieren. Die Ausfuhren der Exportwarengruppe «Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie» legten um 12,1 Prozent zu, jene der Warengruppe «Maschinen, Apparate, Elektronik» um 11,7 Prozent und jene der Metallindustrie um 9,1 Prozent.

Dank gutem konjunkturellem Umfeld präsentiert sich die Nachfrage nach Solothurner Exportgütern aus den Überseemärkten sehr dynamisch. Vor allem der Absatzmarkt Nordamerika boomt. Im bisherigen Jahresverlauf stiegen die Solothurner Warenexporte nach Nordamerika gegenüber der Vorjahresperiode um 30,8 Prozent an, im dritten Quartal resultierte gar ein Anstieg um 59,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. (mgt)