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Theater und Orchester Biel Solothurn (TOBS) legten zum zweiten Mal seit dem Zusammenschluss ihren Jahresbericht vor. 24,1 Prozent der Mittel wurden selbst erwirtschaftet. Im Bereich Schauspiel konnte die Besucherzahl gesteigert werden.
Die Theater-Saison 2012/13 brachte Veränderungen: Beat Wyrsch beendete nach sechs Jahren sein Direktorium am Theater Biel Solothurn und Marcel Falk verabschiedete sich als Verwaltungsdirektor des Sinfonieorchester Biel und des Theater Biel Solothurn von der Institution.
Mit einem Gewinn von 120 000 Franken und einem Anteil von 24,1 Prozent an selbst erwirtschafteten Mitteln legt die Stiftung TOBS ein solides Ergebnis vor.
Mehr Schauspiel, weniger Musik
In der Spielzeit 2012/2013 besuchten 52 457 Besucher die 241 Vorstellungen des Theaters Biel Solothurn in seinen beiden Häusern und bei seinen Gastauftritten im In- und Ausland. Damit liegt die Gesamtbesucherzahl unter den Zahlen des Vorjahres, was sich vor allem auf weniger Zuschauer bei den auswärtigen Auftritten zurückführen lässt.
Im Schauspiel konnte in Biel und Solothurn die Besucherzahl um 460 gesteigert werden. «Souvenir» war dabei die Produktion mit den meisten Besuchern. Im Musiktheater wurden in Biel und Solothurn die Zahlen des vergangenen Jahres mit 16 400 Besuchern in dieser Saison nicht erreicht (Vorjahr 17 999). Publikumsrenner war in dieser Sparte «Das Land des Lächelns». Bezogen auf alle Sparten wurde in Biel und Solothurn eine durchschnittliche Platzauslastung von 71,6 Prozent erreicht. Im Schauspiel stieg die Auslastung auf 74,6 (Vorjahr: 71,9); im Musiktheater sank sie mit 74,9 Prozent (75,6) wenig.
40 Abos mehr verkauft
Mit 2046 (2006) verkauften Abonnements in den Theatern Biel und Solothurn konnten gegenüber der letzten Spielzeit 2011/12 erneut mehr Abonnements abgesetzt werden. Dazu sind noch 50 Abonnenten zu zählen, die sich für ein Weihnachtsabo entschieden haben.
Sinfonie Orchester in Solothurn
15 040 Personen besuchten die 43 Konzerte des Sinfonieorchesters Biel. In den Sinfoniekonzerten zeigt sich zum ersten Mal seit Jahren ein Aufwärtstrend: Insgesamt waren 7225 Besucher, 609 mehr zu Gast als im Vorjahr.
Gleichzeitig war aber die Anzahl der verkauften Abos um rund 50 Stück rückläufig. Ein kulturpolitisches Signal setzte das Sinfonieorchester in Solothurn: Es war mit zwei Konzertabenden zu Gast und legte damit die Grundsteine für eine dauerhafte Präsenz in der Ambassadorenstadt.