Die Gewerkschaft Unia fordert stärkere Kontrollen auf dem Solothurner Arbeitsmarkt. Die Delegiertenversammlung hat am Samstag in Olten eine entsprechende Resolution verabschiedet. Der Kanton brauche mehr Personal, um Lohn-Dumping zu verhindern.
Die Gewerkschaft Unia will, dass bei Neuanstellugnen die Hälte aller ausländischer Angestellten kontrolliert wird. Zudem verlangt die Gewerkschaft, dass auch die Hälfte aller ausländischen Firmen, die im Kanton arbeiten, überprüft werden. Dazu müsse der Kanton Solothurn mehr Arbeitsmarkt-Inspektoren anstellen und mehr Dossier-Sachbearbeiter.
Mit diesen Forderungen bekräftigt die Sektion Biel-Seeland/Solothurn der Unia die Forderungen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Dieser hatte ähnliche Forderungen im Zusammenhang mit der Debatte über die flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit bereits aufgestellt. (rsn)