Herr A: Sag, freust du dich auf die Fasnacht?
Herr B: Ist die nicht schon vorbei? Wenn ich die Zeitung anschaue, kommt es mir vor, schier alle Banausen seien schon abgefeiert worden.
Herr A: Ha, du weisst ja: «Froh zu sein bedarf es wenig. . .»
Herr B: Wenn wir schon dabei sind: «Unter allem Diebesgesindel sind die Narren die schlimmsten», sagte der grosse Goethe.
Herr A: Und weshalb?
Herr B: «Sie rauben euch beides, Zeit und Stimmung.»
Herr A: Das ist jetzt aber bös. Stell dir vor, die Fluris und Weys und Bischofs und Zanettis und wie sie alle heissen würden von den Narren nicht durch den Kakao gezogen – das wäre wahrlich jammerschade.
Herr B: Findest du? Ich glaube, die machen höchstselbst «bittibätti», dass sie in den Schnitzelbänken überhaupt vorkommen.
Herr A: Und sind dann schampar stolz, wenn sie möglichst oft vorkommen. Ja, das hat etwas.
Herr B: Übrigens, wenn wir es schon mit den Dichtern haben: «Toren und gescheite Leute sind gleich unschädlich. Nur die Halbnarren und die Halbweisen, das sind die schädlichsten», sagte der gleiche Goethe.
Herr A: Meinst du, der dachte an uns?
Herr B: Das wäre ja eine Erkenntnis, die uns zu wahren Weisen machte, wir zwei Torenbuben!