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Das ist nun auch geklärt: Der Stadtrat hat eine Anfrage der CVP-Gemeinderätin Ottilie Dal Canton beantwortet und sagt, wieso ein Parkplatz vor der bekanntesten Dietiker Bar aufgehoben wurde.
Bei der Zeus-Bar in Dietikon war im Sommer das Trottoir plötzlich durch grosse Topfpflanzen versperrt. Fussgänger mussten ausweichen und über den extra abgesperrten Parkplatz gehen. Was da los war, wollte eine Gemeinderätin wissen. Mit welchem Recht habe die Bar den Parkplatz einfach so zur Fussgängerzone umnutzen können, erkundigte sich Ottilie Dal Canton (CVP) in einer Kleinen Anfrage. Mit dem umgenutzten Trottoir hatte die Stadt Dietikon aber nichts zu tun, wie der Stadtrat nun antwortet.
Denn die angesprochenen Parkplätze vor dem Pub gehören nicht der Stadt, sondern befin-den sich in Privatbesitz. «Der private Eigentümer erlaubte dem Pub-Betreiber, die Parkplätze während rund drei Wochen zu nutzen.»
Um die wegen des Coronavirus geltenden Abstandsregeln von damals zwei Metern einhalten zu können, hatte das Pub mehr Platz auf dem Trottoir benötigt, schreibt der Stadtrat. «Um den Fussgängern weiterhin ein gefahrenfreies Gehen entlang der Löwenstrasse zu gewährleisten, wurden sie, ordnungsgemäss geschützt durch Absperrungen, über die privaten Parkplätze geführt.»
Nach den Lockerungen des Bundesrates auf den 22. Juni, als der geforderte Mindestabstand auf eineinhalb Meter reduziert wurde, habe der Betreiber des «Zeus» die Tische im Freien wieder näher zusammengerückt, hält der Stadtrat in seiner Antwort weiter fest. «Er hat den Normalzustand sofort wieder hergestellt.» (liz)