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TV-Sondersendung
«Im Westen glauben viele der russischen Propaganda»: Kriegsreporter Kurt Pelda sagt, was Putins letzte Chance ist

Acht Monate nach Kriegsbeginn stehen die russischen Invasoren mit dem Rücken zur Wand. Die Erfolge der ukrainischen Truppen sind für den erfahrenen Kriegsreporter Kurt Pelda nichts als logisch. Im Videointerview mit Chefredaktor Patrik Müller berichtet er von seinen Eindrücken von der Front.

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«Die Kamikazedrohnen tönen wie Vespas»: Kurt Pelda (links) im Gespräch mit Patrik Müller.

«Die Kamikazedrohnen tönen wie Vespas»: Kurt Pelda (links) im Gespräch mit Patrik Müller.

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Kurt Pelda war schon kurz nach Kriegsausbruch in die Ukraine gereist, und auch in den vergangenen Wochen hielt er sich dort auf – oft in Frontnähe. Nun ist er zurück. In einer 30-minütigen Sondersendung sagt Pelda im Gespräch mit CH-Media-Chefredaktor Patrik Müller, wie sich der Krieg in den acht Monaten zugunsten der Ukraine gewendet hat.

Der 57-jährige Kriegsreporter, der schon aus Syrien und Afghanistan berichtete, ist nicht überrascht über die Stärke der Ukrainer – und über die Schwäche der Russen:

«Zu viele, auch im Westen, haben der russischen Propaganda geglaubt.»

Deswegen seien auch bei uns die Russen überschätzt worden. Denselben Fehler begehe nun, wer die Atom-Drohungen von Putin zur Panikmache nutze. Die Armee sei kaum imstande, taktische Atomwaffen überhaupt einzusetzen.

Putin hat laut Pelda nur noch eine Chance, den Krieg zu gewinnen: Wenn er den Westen spaltet, und dieser der Ukraine die Unterstützung versagt, die enorm wichtig ist für die Erfolge des eigentlich viel kleineren Landes.