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Nach einer längeren Zeit ohne Niederschlag und mehreren Hitzetagen in Folge hat es am Mittwochabend in der Region wieder einmal geregnet. Nicht sehr lange, dafür intensiv. Deshalb mussten die Feuerwehrleute in die Hosen.
Bei der Baselbieter Polizei gingen am Mittwoch ab 17.30 Uhr insgesamt 60 Meldungen ein. Daraus resultierten 30 Feuerwehreinsätze, verteilt übers ganze Kantonsgebiet.
Im Oberbaselbiet rückte laut Polizeisprecher Adrian Gaugler die Feuerwehr primär wegen überfluteter Keller aus, im unteren Kantonsteil waren es vor allem umgestürzte Bäume, allein deren sechs in Reinach. Gravierende Fälle gab es nicht.
Aus dem Schwarzbubenland meldete die Kantonspolizei Solothurn je einen Feuerwehreinsatz in Flüh, Seewen und Witterswil.
In Flüh wurden Sandsäcke angefordert, um zu verhindern, dass Wasser ins Haus fliessen konnte.
In einem Mehrfamilienhaus in Seewen war ein überfluteter Keller zu beklagen.
In Witterswil weiss eine Augenzeugin von mindestens zwei überschwemmten Kellern. «Wenn die Feuerwehr einmal draussen ist, kann es sein, dass sie von betroffenen Leuten direkt kontaktiert wird. Das wissen wir nicht», erklärt Bruno Gribi von der Solothurner Kantonspolizei.
Christian Hallwyler, Kommandant des Feuerwehrverbunds Egg in Witterswil, will keine Auskunft geben. «Ich finde es nicht nötig. Bei einem ersten Gewitter muss man nicht in der Zeitung kommen.»