Lärmschutz
VCS fordert in Rodersdorf tiefere Tempolimiten – Solothurn einen Lärmschutzbelag

Der VCS erhebt Einsprache gegen das vom Kanton Solothurn erarbeitete Lärmsanierungsprojekt (LSP) in Rodersdorf.

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Der VCS fordert wegen Lärmbelästigung in Rodersdorf tiefere Tempolimiten. (Symbolbild)

Der VCS fordert wegen Lärmbelästigung in Rodersdorf tiefere Tempolimiten. (Symbolbild)

KEYSTONE/ENNIO LEANZA

«Die vom Kanton vorgeschlagenen minimalen Massnahmen sind vollkommen ungenügend zum Schutz der lärmgeplagten Bevölkerung», hält der Solothurner VCS fest. Mit dem für 2023 geplanten Einbau eines lärmmindernden Strassenbelags könnten nur gerade zwei Gebäude vor dem übermässigen Lärm geschützt werden. Deshalb brauche es zusätzliche Massnahmen. VCS Präsident Fabian Müller fordert, dass der vorgesehene Einbau von Lärmschutzbelägen deshalb, wo sinnvoll, mit einer Temporeduktion kombiniert wird. Ziel sei, dass, bei möglichst vielen Liegenschaften die Grenzwerte eingehalten werden.

Der VCS ist erfreut, dass in Rodersdorf mehrere Einsprachen gegen das LSP eingegangen seien, wie er aus gesicherten Quellen weiss. Der Kanton müsse sich nun einmal mehr zur Grundsatzfrage «Tempo 30 auf Kantonsstrassen zur Lärmminderung» auseinandersetzen. Auch andere Dörfer hätten erkannt, dass Tempo 30 in Ortszentren logisch sei und hätten beim Kanton interveniert.