Der Brand von Lenzburg brach am Samstag um 17.30 Uhr in einem Wohnhaus an der Aavorstadt aus. Eine Bewohnerin war am Kochen, als durch eine Unachtsamkeit Frittieröl in Brand geriet. Beim Versuch, die Flammen in der Pfanne zu löschen, spritzte brennendes Öl auf den Kunststoffboden. Dieser begann dadurch ebenfalls zu qualmen. Die alarmierte Feuerwehr vermochte den Brand rasch zu löschen.
Beim Löschversuch erlitt die 47-jährige Frau leichte Brandverletzungen an den Händen. Zusammen mit ihren Kindern konnte sie das Haus rechtzeitig verlassen. Eine Ambulanz brachte die Verletzte ins Spital.
Obwohl rasch gelöscht verursachte der Brand einen Schaden von mehreren zehntausend Franken. Die russgeschwärzte Wohnung ist vorläufig nicht mehr bewohnbar.
Grillasche unsachgemäss entsorgt
In Schöftland kam es in einem Mehrfamilienhaus am Rosenweg ebenfalls zu einem Brand. Nachbarn bemerkten am späten Samstagabend, dass auf der Terrasse einer Wohnung ein Feuer brannte. Noch bevor die Feuerwehr eintraf, konnten die Bewohner die Flammen mit einem Gartenschlauch löschen.
Abgesehen von Schäden am Mobiliar und schwarzen Aussenwänden richtete der Brand keinen grossen Schaden an. Wie sich zeigte hatten die Bewohner am Vorabend grilliert und danach die Asche entgegen der Brandschutzvorschriften in einer Papiertragtasche deponiert.
Häufige Brandursache
Brennendes Frittieröl und unsachgemäss entsorgte Grillasche führen regelmässig zu Bränden, die oftmals verheerenden Schaden anrichten. Dabei wären solche Brände bei pflichtgemässer Sorgfalt vermeidbar, schreibt die Kantonspolizei in einer Medienmitteilung.
Aktuelle Polizeibilder:
Arisdorf (BL), 31. Mai
Auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Basel verlor am Mittwochabend ein 27-jähriger Lenker nach dem Arisdorftunnel die Herrschaft über sein Fahrzeug und kollidierte mit der Mittelleitplanke. Verletzt wurde niemand. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden.
© Polizei BL
Ellighausen (TG), 27. Mai
Am Montagmorgen ist in Ellighausen ein Auto in Brand geraten. Der 22-jährige Fahrer versuchte erfolglos, mit einem Handfeuerlöscher die Flammen einzudämmen. Er blieb unverletzt.
© Kapo TG