Startseite Aargau Kanton
Bis jetzt war unbekannt, wer in Zofingen vergangenen Herbst gewütet hat. Nun hat die Polizei mehrere mutmassliche Täter gefasst. Sie müssen sich vor der Jugendstaatsanwaltschaft verantworten.
(mma) Eingeschlagene Fensterscheiben, eine demolierte WC-Anlage auf dem Heiternplatz, angezündete Abfallkübel oder einen Container, der in den Bach geschoben worden war: Das war die Zofinger Vandalenserie vom Herbst. Mitte Oktober kam dann auch noch eine gefährliche Tat hinzu: Im Vorraum einer Turnhalle zündeten die Täter einen Spender mit Desinfektionsmittel an. Glücklicherweise hatte sich der Brand nicht ausweiten können. So blieben die in der Turnhalle anwesenden Personen unversehrt.
Für Empörung sorgte schliesslich eine weitere sinnlose Tat, welche
anfangs November begangen wurde, berichtet die Kantonspolizei weiter in ihrer Mitteilung. Mit einer Motorsäge fällten Unbekannte beim Stadtsaal eine stattliche Linde. Der gesamte Schaden beläuft sich auf mehrere 10'000 Franken.
In enger Zusammenarbeit kamen die Kantonspolizei Aargau und die Regionalpolizei Zofingen mehreren Burschen im Alter von 13 und 14 Jahren auf die Spur. Sie müssen sich nun für ihre Taten vor der Jugendanwaltschaft verantworten.
Diese Gruppe hatte aber mit der gefällten Linde nichts zu tun. Hier hat die Polizei einen 18-Jährigen
ermittelt. Er hat das Delikt zugegeben und hat sich vor der Staatsanwaltschaft zu verantworten. Die Polizei ermittelt weiter nach allfälligen weiteren Mittätern.
Aktuelle Polizeibilder: