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Für einen Millionenbetrag wird der Coop City in Aarau total umgebaut. Heute gibts laut «City»-Geschäftsführer Alexander Schibli erst eine «Eröffnung light». Der zweite Meilenstein folgt am 21. Juni.
Aufbruchstimmung an der Aarauer Igelweid: Heute hat Coop City die neue Food-Abteilung eröffnet. Gleichzeitig gehen der «Daily-Take-away» von Migros (siehe unten) und die Boutique Blancanieves (in der ehemaligen Drogerie Suter) auf. Gross und spektakulär ist vor allem das, was im «City» in den letzten drei Monaten passiert ist – und bis zum 1. November noch laufen wird. Das Warenhaus wird für einen Millionenbetrag (Höhe geheim) total umgebaut. Heute gibts laut «City»-Geschäftsführer Alexander Schibli erst eine «Eröffnung light». Das ganz grosse Eröffnungsfest wird am 1. November steigen.
«Darauf kann Aarau stolz sein», schwärmt Schibli, wenn er von der neuen Food-Abteilung spricht. An der Igelweid ist erstmals in einem der 30 «City» eine Lebensmittelabteilung nach dem neuen Coop-Konzept «2025+» entstanden. Und es ist über alle Kanäle erst der fünfte entsprechende Food-Laden. Was zeichnet ihn aus? «Marktstimmung, Frische, Emotionen», erklärt Schibli. Verbaut wurden echtes Holz und echte Bausteine – nicht irgendwelche Attrappen. Der Laden ist einerseits dank der Integration des ehemaligen «Brillenhaus» flächenmässig minim grösser, aber er wirkt andererseits viel grosszügiger. «Er ist eine Liga höher», sagt Schibli. Direkt beim Eingang steht die Gemüse- und Früchteabteilung. Dort gibt es auch die Möglichkeit, sich frischen Orangensaft pressen zu lassen. Die neue Foodabteilung hat mehr Kassen: neben drei bedienten erstmals auch fünf Self-Service-Kassen.
Die Food-Abteilung erhielt auf die Neueröffnung hin mit Margareta Gjokaj eine neue Leiterin und mit Markus Bolt einen neuen Chefmetzger. Beides Fachkräfte mit langjähriger Coop-Erfahrung. Margareta Gjokaj war zuletzt in Olten tätig. Coop City beschäftigt auf dem Platz Aarau unverändert etwa 65 Angestellte.
Am kommenden Mittwoch, 2. Mai, geht der Umbau des Coop City in eine zweite Phase: Bis 21. Juni werden das ganze Erdgeschoss und das 1. Obergeschoss fertiggestellt. Im Erdgeschoss entsteht eine neue Kosmetikabteilung (mit zwei Self-Service-Kassen). Nicht mehr geben wird es den Kiosk. Im Obergeschoss wird die Sanierung der Modeabteilung vollendet (der nördliche Teil ist bereits gemacht – inklusive der Verschiebung des Kundendienstes vom 2. ins 1. OG). Realisiert wird das weiterentwickelte «Bella Casa»-Konzept.
Nach Erreichung des zweiten Meilensteins am 21. Juni gehts im 2. OG und im Restaurant-Geschoss weiter. Die Haushaltwaren-Abteilung und der Gastronomiebereich werden komplett geschlossen. Speziell merken werden das all diejenigen, die heute im «City»-Restaurant essen (etwa 200 Mittagessen pro Tag). Sie werden sich eine Alternative suchen müssen – was in der gleichen Kategorie in Aarau nicht so leicht fallen wird. Im Restaurant ist die Durststrecke am 1. November zu Ende, die Haushalt-Abteilung wird bereits Anfang Oktober wiedereröffnet.
Ein einfacher Salat in einem Plastikbehälter genügt nicht mehr. Ebenso wenig ein Sandwich bestehend aus einer Scheibe Schinken in einem matschigen Brötchen. Das Angebot für Speisen zum Sofortverzehr steigt qualitativ laufend an. Die Migros Aare eröffnet heute an der Igelweid einen «Daily-Take-away». Er entstand in den letzten vier Wochen dort, wo sich der bisherige Take-away befand.
Im Mittelpunkt des «Daily-Take-away» steht die frische Zubereitung zeitgemässer Schnellverpflegung. Der «Daily-Take-away» ist laut Andera Bauer, Sprecherin der Migros Aare, ein Pilot-Laden, ein neues Konzept: «Die Migros Aare überträgt dabei die Sortimentsmarke ‹Daily› vom Supermarkt in die Gastronomie und entwickelt sie weiter.» Der neue Auftritt sei moderner und frecher. Der Take-away sei modulartig gebaut, um künftig auch auf kleinen Flächen präsent sein zu können.
«In Aarau werden erste Erfahrungen mit dem neuen Konzept gesammelt», erklärt Andrea Bauer. «Der zweite ‹Migros-Daily-Take-away› ist ab Juli im Bahnhof Bern geplant.» (uhg)