130 Bauernbetriebe in der ganzen Schweiz öffnen morgen Sonntag ihre Türen, darunter der Berghof in Oberkulm, der Rooshof in Seengen oder der Zelgenhof in Oberentfelden.
An dieser «höfischen Entdeckungsreise», wie die Organisatoren schreiben, zeigen die Bauernfamilien ihre Welt rund um Natur, Pflanzen und Tiere. Die Gäste können so hautnah erleben, woher die Schweizer Lebensmittel kommen, wie sie produziert werden und «wie sich die Schweizer Bauernfamilien für hohe Qualität, Ökologie, Tierwohl und Wirtschaftlichkeit engagieren».
Berühmt ist der Zelgenhof fürs Halten der Aargauer Eichelschweine (Duroc-Gourmetgenetik). Im Spätherbst werden sie mit einem grossen Teil der betriebseigenen Eicheln gefüttert, wie Inhaber und Betriebsleiter Denis Häfliger erklärt. «Die Hinterschinken werden in der Schweiz luftgetrocknet und so zu einer Spezialität veredelt.» Das Frischfleisch kann ab sofort bestellt werden und wäre noch vor den Festtagen erhältlich.
«Wir zeigen unseren Betrieb gerne der Bevölkerung», sagt Denis Häfliger. Von 10 bis 17 Uhr gibt es Hofführungen mit Informationen zum Landwirtschaftsbetrieb, eine kleine Festwirtschaft mit Natura-Beef vom Zelgenhof, einen Verkaufsstand mit regionalen Spezialitäten, Wettbewerb und Trampitraktoren für die Kinder. Wegen Corona findet der Anlass, anders als 2019, nur im Aussenbereich statt. Ein Besuch ohne Covid-Zertifikat ist daher möglich.
Im Zelgenhof ist ab 2022 ein Neuer Hofladen für die Direktvermarktung geplant. Die Baubewilligung dafür steht aktuell noch aus.